Warum Menschen sich dem Wandel widersetzen und wie Daten helfen können
Moderne Unternehmen müssen in der Lage sein, flexibel auf externe Veränderungen zu reagieren – sei es auf dem Markt, bei den Erwartungen der Mitarbeitenden oder bei der Einhaltung neuer Vorschriften.
Wenn Ihr Unternehmen versucht, Prozesse zu transformieren, neue Tools einzuführen oder die Arbeitsweise von Mitarbeitenden anzupassen, bringt dies zahlreiche interne Veränderungen mit sich.
In diesem Blog gehen wir der Frage nach, warum sich Menschen dem Wandel widersetzen und wie Sie mithilfe von Technologie in Ihrem Unternehmen eine Kultur schaffen, die den Wandel vorantreibt, anstatt sich ihm zu widersetzen.
Warum widersetzen sich Menschen dem Wandel?
Wir alle mögen das Vertraute, und wenn für alltägliche Aufgaben regelmäßig neue Prozesse eingeführt werden, stört dies unsere vertrauten Abläufe. Es ist wichtig, dass Unternehmen und Personalverantwortliche verstehen, warum sich Mitarbeitende mit Neuerungen schwer tun. Dann können sie die Unternehmenskultur so anpassen, dass Veränderungen unterstützt werden, und rein reaktives Handeln verhindern.
Veränderungen passieren oft schnell
In bestimmten Situationen können Veränderungen schnell und ohne große Vorwarnung eintreten, und selbst wenn Führungskräfte die Veränderung zeitnah ankündigen (einfache Fahrlässigkeit ausgeschlossen), bleibt den Mitarbeitenden nur wenig Zeit, sich anzupassen und den Wandel zu bewältigen.
Führungskräfte im gesamten Unternehmen müssen den Einfluss von Veränderungen auf die Mitarbeitenden verstehen. Wenn Mitarbeitende gezwungen sind, sich innerhalb kurzer Zeit auf Neuerungen einzustellen, ist es Aufgabe der Führungskräfte, gewisse Zugeständnisse zu machen und angemessene Ziele festzulegen.
Angst vor dem Unbekannten
Warum wehren wir uns gegen Veränderungen am Arbeitsplatz? Aus dem gleichen Grund, aus dem wir sie generell ablehnen: Wir mögen das, was wir kennen. Die Wahrnehmung des Risikos von Veränderungen im Unternehmen kann jedoch durch eine klare Kommunikation zum Prozess und zum erwarteten Ergebnis verringert werden.
In Ermangelung einer solchen klaren Kommunikation verstehen Teams nicht, warum die Veränderung notwendig ist. Zudem brauchen Mitarbeitende die Gewissheit, dass sie beim Veränderungsprozess unterstützt und nicht einfach im Stich gelassen werden.
Misstrauen gegenüber dem Veränderungsprozess
Eine unzulängliche HR-Kultur kann den Wandel nicht unterstützen, egal wie zielgerichtet Ihr Implementierungsplan oder Ihr Change-Management-Prozess ist.
Werden Mitarbeitende dagegen durch eine verständnisvolle HR-Kultur unterstützt, vertrauen sie eher den von ihren Führungskräften angeführten Änderungsprozessen, egal wie umfassend die Änderung ist.
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4 Tipps für das Change-Management
Das Change-Management sollte in der Kultur Ihres Unternehmens verankert sein und nicht nur zutage gefördert werden, wenn Sie versuchen, Veränderungen umzusetzen. Mitarbeitende, die bereits offene und positive Erfahrungen mit der Personalabteilung und der Unternehmenskultur gemacht haben, akzeptieren Veränderungen eher, weil Vertrauen aufgebaut wurde.
Wie eine datengestützte Kultur helfen kann
Wenn die Leistung von Mitarbeitenden anhand von Zahlen beurteilt wird, können sie sich darauf verlassen, dass dies auch im Falle von Veränderungen nicht variiert.
Wenn Berichte und Daten mühelos zwischen den verschiedenen Teams im Unternehmen geteilt werden, können Mitarbeitende die Notwendigkeit von Veränderungen besser nachvollziehen bzw. die Veränderungen anhand der vorliegenden Daten eventuell sogar selbst antizipieren.
Die Voraussetzung dafür ist der Aufbau einer datengestützten Kultur in Ihrem Unternehmen.
Aufbau von Vertrauen durch eine kontinuierliche Feedbackschleife
Eine von Vertrauen geprägte Beziehung zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden, die durch Transparenz, Daten und regelmäßige Gespräche unterstützt wird, gibt Mitarbeitenden das Gefühl, dass sie Veränderungen und deren Auswirkungen offen diskutieren können.
Wenn ihr Feedback ernst genommen wird, sind Mitarbeitende oft ehrlicher in Bezug auf den Veränderungsprozess und die implementierten Änderungen. Führungskräfte können daraus ableiten, wie sich der Prozess beim nächsten Mal verbessern lässt.
Fokus auf die Mitarbeitererfahrung
Dank umfassenden Dateneinblicken in die Mitarbeitererfahrung können Führungskräfte besser verstehen, wie sich Veränderungen auf die Mitarbeitenden in den verschiedenen Rollen auswirken. Sie können dies in ihre Change-Management-Pläne einbeziehen und sich dabei gegebenenfalls auf die Mitarbeitenden konzentrieren, die am stärksten betroffen sind.
Ebenso kann die Überwachung von wichtigen Kennzahlen wie Mitarbeiterengagement, Zufriedenheit und Umfrageantworten datengestützte Einblicke in den Implementierungsprozess geben und es Führungskräften und Implementierungsverantwortlichen ermöglichen, die Auswirkungen der Veränderungen genauer zu verstehen.
Einbeziehung der Endnutzer*innen
Oft werden die Endnutzer*innen von Systemen und Prozessen ignoriert. Bei der Einführung eines neuen Tools ist es jedoch wichtig zu verstehen, wie sich dies auf die täglichen Arbeitsabläufe der Mitarbeitenden auswirkt.
Ihre Endnutzer*innen kennen Ihre Systeme und Abläufe oft am besten. Indem Sie den Umfang von Änderungen und Implementierungen mit ihnen besprechen, gewinnen Sie wertvolle Einblicke und können Probleme von vornherein vermeiden.
Wie kann Unit4 Sie beim Change-Management unterstützen?
Die HCM-Lösung und das Modul Talent Management von Unit4 können Ihr Change-Management umfassend unterstützen. Unsere Lösungen helfen Ihnen, Umfragen und Meetings von reinen Pflichtübungen in regelmäßige und nützliche Prozesse zu verwandeln, die Ihnen helfen, Daten zu wichtigen HR-Kennzahlen wie Motivation und Zufriedenheit zu sammeln.
Transparente, klare Gespräche zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden zeigen den Mitarbeitenden, dass ihr Feedback ernst genommen wird. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie sowohl dem Prozess als auch den Entscheidungen der Führungskräfte mehr vertrauen.
Und wenn Mitarbeitende wissen, wie ihre Leistung beurteilt wird, und sie die Daten mit eigenen Augen sehen, verstehen sie besser, warum Veränderungen notwendig sind, und werden nicht überrumpelt.
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Häufig gestellte Fragen
Wie können Unternehmen den Widerstand gegen Veränderungen überwinden?
Kommunikation ist wichtig, aber sie ist nur der Anfang. Entscheidend ist, dass Sie Ihre Mitarbeitenden in jede Phase des Prozesses einbinden und sie bei der Umsetzung von Änderungen in den verschiedenen täglichen Arbeitsabläufen gezielt unterstützen.
Warum widersetzen sich Mitarbeitende dem Wandel?
Ob bei der Arbeit oder in anderen Situationen – der Grund für den Widerstand gegen Veränderungen ist derselbe: Selbst unvollkommene Lösungen werden dem Unbekannten vorgezogen. Und eine unerwartete Unterbrechung der gewohnten Abläufe macht uns das Leben oft schwerer (auch wenn langfristig mit Verbesserungen zu rechnen ist).
Wenn Sie Ihre Mitarbeitenden nicht in den Wandel einbeziehen, besteht die Gefahr, dass sie sich völlig von dem Prozess entfremden.
Wie sollten Arbeitgeber mit dem Widerstand gegen Veränderungen umgehen?
Durchdachtes Change-Management und angemessene Enablement-Workflows sind bei jeder Änderung unerlässlich. Werfen Sie einen genaueren Blick auf die oben erwähnten Ressourcen, um zu erfahren, wie Sie sie in Ihren eigenen Projekten nutzen können.
