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Wie Lernstile das Change Management und digitale Transformation beeinflussen können

von  Februar 8, 2024 | 4 Minuten Lesezeit

Die digitale Transformation erfordert eine durchdachte Implementierung und Einarbeitung, um eine Rendite (ROI) zu erzielen, aber auch damit jeder Mitarbeitende die technischen Fähigkeiten zu seinem Vorteil nutzen kann. 

Lernstile spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie Einzelpersonen Informationen aufnehmen und behalten. Von visuell bis auditiv hat jeder eine einzigartige Art des Lernens, die am besten für ihn funktioniert. 

Wenn Organisationen sich auf eine digitale Transformationsreise begeben und neue Technologien wie ERP-Systeme übernehmen, kann das Verständnis der Lernstile entscheidend sein, um die Einarbeitung und Anwendungsfälle zu optimieren. 

Wie Lernstile und Einarbeitung interagieren 

Jeder hat seine eigene Art, neue Informationen zu verarbeiten, und dies spielt eine entscheidende Rolle für die Fähigkeit, Wissen aufzunehmen und zu behalten. Individuen unterscheiden sich in Reife, Wissen, Motivation, Verantwortung und Lernfähigkeiten, was sich darauf auswirkt, wie sie Veränderungen bewältigen. 

Mit digitalen Investitionen ist es für den ROI wichtig, dass alle Mitarbeitenden so eingearbeitet werden, dass das Lernen für Jeden optimiert ist. Anders ausgedrückt würde die Anwendung eines Lernansatzes auf alle Mitarbeitenden wahrscheinlich bedeuten, dass Einige weniger versiert sind als andere. 

Es ist wichtig, die Relevanz des Trainings zu erklären, damit Ihre Mitarbeitenden vollständig verstehen, warum sie etwas Neues lernen müssen. Ermächtigen Sie sie, die Verantwortung für ihre Lernerfahrung zu übernehmen, konzentrieren Sie sich auf praktische Fähigkeiten und fördern Sie die intrinsische Motivation. 

Das Verständnis unterschiedlicher Ansätze und Lernstile ist für Organisationen, die die Annahme und Nutzung neuer Technologien optimieren möchten, unerlässlich. Durch die Anerkennung und Berücksichtigung der verschiedenen Lernweisen können Unternehmen die Mitarbeitendenbindung, Produktivität und den Gesamterfolg auf der Reise der digitalen Transformation verbessern. 

Die 7 Lernstile 

Der neuseeländische Pädagoge Neil Fleming entwickelte eine der gebräuchlichsten Methoden zur Identifizierung von Lernstilen. Fleming schlug vier primäre Lernpräferenzen vor – visuell, auditiv, lesen/schreiben und kinästhetisch. Dies wurde seitdem erweitert, und hier betrachten wir die 7 Lernstile, die die Erfahrung eines Mitarbeitenden mit digitaler Transformation und ihrer Einarbeitung beeinflussen können. 

KINÄSTHETISCH 

Kinästhetische Lernende lernen am besten, indem sie selbst an Aktivitäten teilnehmen, anstatt Informationen nur passiv zu erhalten. 

Für kinästhetische Lernende sind praktische Schulungen mit einem Mentor vor Ort oder erweiterte/virtuelle Realität (AR/VR) -Simulationen die besten Optionen. Sie profitieren nicht so sehr von Videos oder schriftlichen Schulungen. 

INTRAPERSONAL 

Intrapersonale Lernende bevorzugen das Alleinstudium und verarbeiten Informationen am besten durch individuelle Reflexion und Prüfung. Das Überprüfen von Notizen und das erneute Lesen von Kapiteln an einem ruhigen Ort kann ihnen helfen, das Material besser zu behalten. 

Integrieren Sie Zeit für Reflexion in das Training, ermöglichen Sie längere Antwortzeiten und verwenden Sie Vorfälle und Programmprüfungen für diesen Lernstil. 

Click to read Managing your digital transformation journey (DE) (Gated)

INTERPERSONAL 

Interpersonale Lernende lernen am besten in einer Gruppeneinstellung. Sie nutzen soziale Hinweise und Gespräche, um Informationen zu behalten, und profitieren davon, an Lerngruppen teilzunehmen oder Themen zu diskutieren. 

Dieser Lernende gedeiht in sozialen Situationen, in denen kleine Gruppendiskussionen zu großen Gruppengesprächen führen. 

LINGUISTISCH 

Linguistische Lernende lieben Wörter und Lesen. Sie machen ausführliche Notizen und überprüfen sie, um Informationen zu behalten. 

Verwenden Sie Diskussionen in kleinen Gruppen, geleitete Lektüren und Schreibübungen für diese Lernenden. 

AUDITIV 

Auditive Lernende nehmen Informationen am besten durch Zuhören auf, und sie profitieren mehr vom Sprechen als vom Schreiben von Notizen. 

Vorlesungen, Podcasts, Videos und traditioneller Unterricht im Klassenzimmer sind auf auditive Lernende ausgerichtet. 

VISUELL 

Visuelle Lernende benötigen eine visuelle Darstellung dessen, was sie lernen. Illustrationen und visuelle Hilfsmittel sind hilfreich. Sie lernen am effektivsten, wenn sie die Informationen sehen und Wörter mit Bildern verbinden. 

Verwenden Sie Infografiken, Illustrationen, PowerPoints, Flipcharts, Videos und andere Grafiken, um diesen Lerntyp besser zu erreichen. 

LOGISCH 

Logische Lernende zerlegen Dinge in Schritte, um effektiv zu lernen, anstatt das gesamte Bild zu sehen. Sie verwenden verwandte Methoden, um sich besser an Informationen zu erinnern. Logische Lernende lösen gerne Probleme und analysieren. 

Verwenden Sie Aufzählungspunkte, logische Schritte und Flussdiagramme, um diesem Lerntyp zu helfen, neue Konzepte zu verstehen. 

Wie können Lernstile eine erfolgreiche digitale Transformation fördern? 

Die Anpassung an die einzigartigen Lernstile einzelner Personen kann zum Erfolg der digitalen Transformation beitragen. Dies führt zu besserer Einbindung, Motivation, Produktivität und einem reibungsloseren Übergang zu neuen Technologien. 

Visuelle Lernende könnten beispielsweise von interaktiven Videos oder visuellen Darstellungen darüber profitieren, wie man ein ERP-System verwendet, während auditive Lernende Webinare oder Podcasts bevorzugen könnten, die die Funktionalitäten erklären. 

Durch die Verwendung unterschiedlicher Lernmethoden und Materialien, die verschiedenen Lernstilen entsprechen, können Unternehmen eine inklusive und effektive Lernumgebung schaffen. Manager können Mitarbeitenden helfen, Informationen effizienter zu lernen und zu behalten, was zu einer schnelleren Akzeptanz neuer Technologien führt. 

Die Identifizierung von Lernstilen ermöglicht es auch Organisationen, potenzielle Hindernisse für das Lernen und die Akzeptanz anzugehen, was einen reibungsloseren Übergang zur digitalen Transformation schafft, und allen Mitarbeitenden ermöglicht, das Beste aus dem digitalen Werkzeug zu machen. 

Die Prüfung Ihrer ERP-Lösung ist Lernen! 

Wenn Organisationen neue ERP-Systeme im Rahmen ihrer digitalen Transformationsreise implementieren, spielt das Testen eine entscheidende Rolle bei der Optimierung ihrer Nutzung. Die Bedeutung von Tests darf bei der Akzeptanz und Nutzung nicht übersehen werden. 

Tests helfen Organisationen, Probleme mit dem ERP-System zu identifizieren - Sie decken Herausforderungen in der Benutzerfreundlichkeit, Fehler und Probleme auf. Tests ermöglichen es den Mitarbeitenden, die Verwendung des ERP-Systems in einer sicheren Umgebung zu üben und Vertrauen und Kompetenz aufzubauen. 

Tests ermöglichen es Organisationen auch, wertvolles Erfahrungsfeedback zu sammeln, das dazu beitragen kann, Bereiche für Verbesserungen zu identifizieren, notwendige Anpassungen vorzunehmen und Störungen oder Rückschläge zu vermeiden. 

Bei Unit4 stellen wir bei der Implementierung Ihrer ERP-Lösung Testskripte bereit, die es Ihnen ermöglichen, sich daran zu erinnern, wie Sie neue Arbeitsprozesse ausführen. Jedes Testskript ist sorgfältig für Sie konzipiert, um Erfahrung und Vertrauen in die Unit4 ERP-Lösung zu gewinnen. 

Abschließende Gedanken 

Die digitale Transformation durch maßgeschneiderte Lernansätze reibungsloser zu gestalten, ist entscheidend für die Optimierung der Annahme einer ERP-Technologie. Durch die Anerkennung und Berücksichtigung verschiedener Lernstile können Unternehmen das Engagement, Produktivität und den Gesamterfolg auf ihrer Reise der digitalen Transformation verbessern. 

Erfahren Sie mehr über unsere Lösungssuite und unseren Implementierungsprozess auf unserer Website oder buchen Sie noch heute eine kostenlose Demo. 

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